Max Höfler

lebt als Autor, Künstler, eigener Herr sowie Literaturbeauftragter des Forums Stadtpark in Graz.

Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte incl. Dissertation.\n\nMax Höfler verfasst experimentelle Prosatexte.

Er ist Gründer des Netzkunstprojekts Eigenheimgalerie GG44 und Mitbegründer der Künstlergruppe R.A.P1.2.

Preisungen: Peter-Rosegger-Preis, Theodor-Körner-Preis, Literaturstipendium der Stadt Graz und Land Steiermark, etc

Zuletzt: wies is is – ein mondo cane machwerk Ritter Verlag, 2014

http://max.hoefler.mur.at/

http://eigenheimgalerie.mur.at/

https://www.youtube.com/user/EigenheimgalerieGG44

gleich und gleicher - komödie in 2 akten

Macht ist immer zynisch. Weil sie es kann. Weil sie nun mal mächtig ist, also Macht ausüben kann, ist sie auch zynisch. Das ist der tautologische Zirkel, der der Macht innewohnt.

Wenn Macht ordnet, strukturiert, erzeugt, zerstört, also Macht ausübt, nimmt sie sich stets selbst aus dem Spiel. D.h., wenn sie ordnet, strukturiert, erzeugt, zerstört, dann ordnet, strukturiert, erzeugt, zerstört sie stets das Andere. Sie selbst verbleibt aber in ihrer eigenen Ordnung, Struktur, etc. Sie ist also immer extern. Sie ist ihr eigener blinder Fleck. Aus diesem blinden Fleck entsteht der Zynismus – „Ich weiß sehr wohl, dass …., aber…“ –, der den Kern der größten Verbrechen der Menschheit darstellt.

Seine Mechanismen lassen sich nicht nur auf der Makroebene (Makropolitik), sondern auch auf der Mikroebene (Mikropolitik) jeder Gesellschaft beobachten.

gleich und gleicher – komödie in 2 akten untersucht diese Mechanismen auf der Mikroebene des Alltags mit dem Mittel der Komödie.